Marie Schöneburg
Marie Schöneburg wurde am 28. September 1983 in Potsdam-Babelsberg geboren. Ihr Großvater war der Schauspieler, Opernsänger und Synchronsprecher Alfred Steinbrenner. Von 2006 bis 2010 absolvierte sie eine Schauspielausbildung am Mozarteum in Salzburg. Bereits während dieser Zeit stand sie am Salzburger Landestheater und am Theater Central Salzburg auf der Bühne. Nach ihrem Abschluss hatte Schöneburg Engagements am Alten Schauspielhaus Stuttgart (2010), am BAT Berlin (2011), an der Komödie am Kurfürstendamm (2012/2013) und am Theater am Kurfürstendamm (2013). Parallel dazu spielte sie erste Rollen in studentischen Kurzfilmen.
2013 gehörte Schöneburg zum Ensemble der 30-minütigen Mockumentary "Niemand hat die Absicht, einen Flughafen zu eröffnen". Im Jahr darauf spielte sie an der Seite von Nadeshda Brennicke und Valerie Niehaus eine Hauptrolle als einsame Friseurin in der TV-Komödie "Frauenherzen" (2014). Ihre erste Kino-Hauptrolle hatte Schöneburg als bäuerliche Schwester eines Erfolgsautors in Andreas Arnstedts satirischem Drama "Der Kuckuck und der Esel" (2014). Zu ihren weiteren Kino- und Fernsehfilmen gehören unter anderem Niki Steins hoch gelobter Pseudo-Dokumentarfilm "Öl – Die Wahrheit über den Untergang der DDR" (2015, TV) und das poetische Drama "8 Sekunden - Ein Augenblick Unendlichkeit" (2015), sowie Episodenrollen in den Krimireihen "Zorn" und "Bella Block". Im Sommer 2017 startete die Satire "Das schaffen wir schon" (Regie: Andreas Arnstedt) in den Kinos. Darin spielte Marie Schöneburg die Hauptrolle einer frustrierten Arbeitslosen, die während einer TV-Talkshow unter anderem Angela Merkel und Frauke Petry als Geiseln nimmt.