In der Reihe "Berlin.Dokument" präsentiert das Zeughauskino am 29. Juli 2014 um 20 Uhr drei Dokumentarfilme anlässlich des 125. Todestages des Berliner Politikers.
Gezeigt werden die drei Filme "Ernst Reuter" (1955), "Ernst Reuter. Berliner Stimme 1969" (1969) und "Ernst Reuter. Ein zerrissenes Leben" (2010). Die Veranstaltung beginnt mit einer Einführung von Michael Bienert (Stiftung Ernst-Reuter-Archiv) und Jeanpaul Goergen. Sie findet in Zusammenarbeit mit der Stiftung Ernst-Reuter-Archiv und dem Landesarchiv Berlin statt.
Ernst Reuter: Sozialdemokrat im Kaiserreich, Aufstieg vom russischen Kriegsgefangenen zum Volkskommissar für die deutschen Siedler an der Wolga, Bruch mit den Kommunisten und Wiedereintritt in die SPD, Stadtrat für das Verkehrswesen in Berlin und Gründer der Berliner Verkehrsgesellschaft (BVG), Oberbürgermeister in Magdeburg, ab Juli 1932 Reichstagsabgeordneter, von den Nazis verfolgt, Exil in Großbritannien und der Türkei – das sind seine wichtigsten politischen Stationen. Als Berliner Oberbürgermeister von 1947 bis 1951 und Regierender Bürgermeister von 1951 bis 1953 wird der charismatische Politiker zum Symbol für den Durchhalte- und Freiheitswillen der Stadt.
"Ernst Reuter" BRD 1955, R: Wolfgang Kiepenheuer, 15’ • 35 mm
"Ernst Reuter. Berliner Stimmen 1969" BRD 1969, R: Paul Karalus, 37’ • 16 mm
"Ernst Reuter. Ein zerrissenes Leben" D 2010, R: Jan Peter, B: Yury Winterberg, K: Ingolf Rech, 44’
Berlin.Dokument –unter diesem Titel präsentiert das Zeughauskino monatlich ein Programm mit dokumentarischen Aufnahmen von Berlin.
Quelle: Deutsches Historisches Museum