Am kommenden Freitag, den 7. März 2014, wird um 19.00 Uhr im Zeughauskino des Deutschen Historischen Museums wieder eine Veranstaltung der Reihe "Wiederentdeckt" von CineGraph Babelsberg stattfinden.
Es wird der Spielfilm "Was bin ich ohne Dich" aus dem Jahr 1934 gezeigt. Mit einem szenisch und musikalisch beinahe artistischen Entree begegnet dem Zuschauer das Ensemble armer Künstler, um das sich die Komödie des Übergangs rankt. Ein Komponist und seine Frau, eine arbeitslose Schauspielerin, sowie ein erfolgloser Dichter werden von der Eröffnungssequenz bis zum Schluss getragen von der Musik des Films. Ihre Schicksale führen von den Wohnungen des Mietshauses auf einen Filmball, auf dem wirklich alles in Verwechslungsspielen, Liebeswirren und Karrieremöglichkeiten grundlegend ins Gute gewendet werden kann.
"Wer brachte diesen Zucker, diesen Zauber, die Tralalaheiterei in eine klingende, singende, springende Form? Thea von Harbou. Und wer goß diese Lieblichkeit in tanzende, neckische, sprudelnde Szenen? Arthur M. Rabenalt, der hier eine leichte und glückliche Hand bewies. Und wer fotografierte diesen Unsinn, der so hold ist, daß ein ernsthafter Einwand vom Gelächter verschluckt wird, mit dem man diese Teufelei amüsiert begleitet? Herbert Körner." (Der Film v. 25.8.1934).
Die Vorführung wird von der Filmwissenschaftlerin Stefanie Mathilde Frank eingeführt.
"Was bin ich ohne dich", D 1934, R: Arthur Maria Rabenalt, B: Thea von Harbou, K: Herbert Körner, M: Will Meisel, D: Wolfgang Liebeneiner, Betty Bird, Rudolf Platte, Olga Tschechowa, Fita Benkhoff, 76‘ • 35 mm
Weitere Informationen über das Programm: www.filmblatt.de/wiederentdeckt
Quelle: www.cinegraph-babelsberg.de