Evelyn Schels
Evelyn Schels, geboren in München, studierte Germanistik, Romanistik und Kunstgeschichte in München und Paris und promovierte in Vergleichender Literaturwissenschaft.
Ab 1986 realisierte sie als Autorin und Regisseurin Dokumentarfilme und Reportagen für verschiedene Sender der ARD sowie für den Kulturkanal Arte: So etwa dokumentarische Porträts unter anderem über den Topmanager Hans Olaf Henkel (2003) und den Gastrokritiker Wolfram Siebeck (2004) in der Reihe "Weltbürger und Grenzgänger", Künstlerporträts unter anderem über Per Kirkeby (2008) und Amadeo Modigliani (2009) in der Reihe "Faszination Kunst", zahlreiche Beiträge zu der Doku-Reihe "Lebenslinien" und die abendfüllende Dokumentation "Salz im Mokka – Innenansicht einer türkischen Einwandererfamilie" (2010). Nachdem Schels im Jahr 2004 bereits ein 45-minütiges TV-Porträt über Georg Baselitz realisiert hatte, machte sie den weltberühmten Künstler einige Jahre später auch zum Thema ihrer ersten Kinoarbeit: Der Dokumentarfilm "Georg Baselitz" startete im April 2013 in den Kinos.
Neben ihrer Tätigkeit als Filmemacherin ist Evelyn Schels als Gastdozentin an der Hochschule für Fernsehen und Film in München tätig; sie lebt und arbeitet in München und Paris.