Der Deutsche Filmförderfonds (DFFF) hat entscheidend dazu beigetragen, dass die Budgets für die Herstellung von deutschen Filmen innerhalb von zweieinhalb Jahren seit Einrichtung des Fonds deutlich gestiegen sind.
Profitiert haben davon insbesondere die filmtechnischen Betriebe, da nach bislang vorliegenden Zahlen unter anderem die durchschnittlichen Ausgaben für Ausstattung und Technik in den Jahren 2007 und 2008 um rund 20 Prozent gestiegen sind.
"Ein höheres Produktionsbudget ist gleichbedeutend mit mehr Professionalität, was sich selbstverständlich auch im wirtschaftlichen Erfolg niederschlägt", betont DFFF-Projektleiterin Christine Berg. Allein 15 der vom DFFF geförderten deutschen und internationalen Koproduktionen haben bislang jeweils über eine Million Besucher in die deutschen Kinos gezogen. Der hohe Marktanteil belege, dass deutsche Filme für die Kinos immer wichtiger werden, weil er Schwächephasen in der Filmversorgung vor allem aus den USA kompensieren könne, dies habe zuletzt das Kinojahr 2008 deutlich gezeigt. Darüber hinaus hebt die Projektleiterin hervor, "sind DFFF-geförderte Produktionen regelmäßig auf den weltweit wichtigsten Festivals vertreten, was nicht zuletzt den kulturellen Aspekt der Förderung in den Vordergrund treten lässt".
Auch bei den Bewilligungen liegt der DFFF im dritten Jahr seines Bestehens weiterhin auf Kurs: Aktuell hat der Fonds rund 34,7 Mio. Euro an Fördermitteln für insgesamt 61 Filmproduktionen vergeben, deren deutsche Herstellungskosten in der Filmwirtschaft allein Effekte in Höhe von deutlich über 200 Mio. Euro auslösen. Darüber hinaus liegen dem DFFF Anträge für weitere 17 Produktionen vor, mit denen der DFFF bereits jetzt Fördermittel in Höhe von mehr als 50 Mio. Euro ausgeschöpft hat "und auf dem besten Wege ist, die Punktlandung der letzten beiden Jahre zu wiederholen, als wir jeweils rund 60 Mio. Euro vergeben konnten", wie Projektleiterin Christine Berg ankündigt. Unter den Antragstellern befänden sich erneut internationale Großproduktionen, die kurz vor einem Vertragsabschluss stünden - und ohne DFFF-Mittel nicht in Deutschland realisiert worden wären.
Quelle:
www.ffa.de