Eine Woche lang zeigte das Filmfest in seiner 17. Auflage über 100 nationale und internationale Produktionen und zeichnete nun 12 Produktionen bzw. Filmschaffende mit Preisen aus.
Auch zwei deutsche Filme konnten sich über Auszeichnungen freuen. Der von GFP Medienfonds German Filmproductions vergebene und mit 5000 Euro dotierte GFP Förderpreis ging an "Mondscheinkinder" (2005/06) von Manulea Stacke. Stackes Film war in diesem Jahr bereits auf dem Max-Ophüls-Filmfestival mit dem Publikumspreis ausgezeichnet worden. Den Ostfriesischen Kurzfilmpreis, mit 2500 Euro dotiert, erhielt Felix Binders "Chinese Take Away"(2004/05).
Für den diesjährigen Bernhard-Wicki-Preis, einem mit insgesamt 15.000 Euro dotierten Publikumspreis, waren 15 Filme aus Großbritannien, Deutschland, Belgien, Niederlande, Irland und der Schweiz nominiert. Ausgezeichnet mit dem 1. Preis wurde Adrian Shergolds "Pierrepoint", den 2. Preis erhielt "Verlengd Weekend" von Hans Herbots, während der 3. Preis an "Mrs. Henderson Presents" (alle 2005) von Stephen Frears ging. Überreicht wurden die Preise durch Bernhard Wickis Witwe Elisabeth Wicki-Endriss.
Regisseur und Schauspieler Maximilian Schell nahm für sein Filmschaffen den Ehrenpreis – eine neu kreierte Galionsfigur – von Ministerpräsident Christian Wulff entgegen.
Alle Preisträger und weitere Informationen:
www.filmfest-emden.de
Eine Übersicht aller Veranstaltungen rund um den deutschen Film – von Festivals, über Ausstellungen bis hin zu Seminaren – finden Sie
hier auf filmportal.de.
Ehrenpreis für Maximilian Schell
12. Juni 2006, Montag