Vom 18. bis 20. März fand in Recklinghausen das 2. Kirchliche Filmfestival statt. Die Regisseurin Britta Wauer wurde für ihren Dokumentarfilm "Im Himmel, unter der Erde – Der jüdische Friedhof Weissensee", der auf der Berlinale feierte und am 7. April in den Kinos startet, mit dem Preis des Festivals ausgezeichnet. Den Kinderfilmpreis erhielt "Soul Boy" von Hawa Essuman.
Eröffnet wurde das Festival mit dem Spielfilm "Almanya – Willkommen in Deutschland" in Anwesenheit der Regisseurin Yasemin Samdereli und Autorin Nesrin Samdereli.
Beim 2. Kirchlichen Filmfestival waren zehn Spiel- und Dokumentarfilme zu sehen. Das Kino war dabei ein Forum, um Menschlichkeit, Mitleiden, Ethik, Gerechtigkeit und Solidarität in aktuellen Filmen zu thematisieren. So wurden unter anderen die Filme "The Green Wave", "Rotkohl und Blaukraut", "Serengeti" und "Polnische Ostern" gezeigt. Zahlreiche Regisseure, Autoren, Schauspieler und Produzenten nahmen an den Filmgesprächen im Kinosaal teil.
Das Kirchliche Filmfestival wird vom Arbeitskreis Kirche & Kino des Evangelischen Kirchenkreises Recklinghausen und des Katholischen Kreisdekanats Recklinghausen veranstaltet. Der ökumenische Arbeitskreis bringt in Recklinghausen seit 2002 mit der Reihe "bilderwelten/ weltenbilder – Kirche & Kino" Filme auf die Leinwand und ins Gespräch. Partner des Festivals sind die Stadt Recklinghausen und das Cineworld Recklinghausen. Das Institut für Kino und Filmkultur e.V. (IKF) verantwortet die künstlerische Leitung des Festivals.
Weitere Informationen:
www.kirchliches-filmfestival.de