Sam Garbarski

Regie, Drehbuch
Planegg

Biografie

Sam Garbarski, geboren am 13. Februar 1948 in Planegg bei München, zog 1970 nach Belgien, wo er eine Werbeagentur gründete, als deren Leiter er bis 1997 fungierte. Danach wechselte er als Autodidakt ins Regiefach und inszenierte bis 2003 mehr als 50 Werbefilme sowie mehrere Kurzfilme, von denen die Tragikomödie "Joyeux Noel, Rachid" 2001 beim Filmfestival im italienischen Giffoni preisgekrönt wurde. 2003 gab Garbarski mit "Der Tango der Rashevskis", über die Wirrungen einer Familie belgischer Juden, sein viel beachtetes Langfilmdebüt.

Sein zweiter Kinofilm, die frivole Komödie "Irina Palm", feierte im Wettbewerb der Berlinale 2007 Premiere, avancierte auch bei seiner Kinoauswertung zum Publikumsliebling und wurde mit mehreren internationalen Filmpreisen ausgezeichnet. Die Hauptdarstellerin Marianne Faithful erhielt für ihre Verkörperung einer britischen Provinz-Hausfrau, die als Angestellte eines Bordells zu ungeahntem Ruhm kommt, eine Nominierung zum Europäischen Filmpreis. Drei Jahre später legte Garbarski mit dem melancholischen Drama "Vertraute Fremde" seinen dritten Kinofilm vor. Anschließend dreht Garbarski 2013 einen weiteren Kinofilm: In "Vijay und ich" spielen das deutsch-amerikanische Duo Moritz Bleibtreu und Patricia Arquette die Hauptfiguren in einer Verwechslungsgeschichte. Bei den belgischen Magritte Awards wurde "Vijay und ich" für die Beste Regie und das Beste Drehbuch nominiert.

In der Reihe "Berlinale Special" feierte bei der Berlinale 2017 Garbarski nächster Film Premiere: Das Drama "Es war einmal in Deutschland..." erzählt von einem jüdischen Kaufmann, der sich im Frankfurt des Jahres 1946 eine neue Existenz aufbauen will und dabei mit einem verdrängten Kapitel aus seiner Vergangenheit konfrontiert wird. Anfang April 2017 startete der Film regulär in den Kinos.

 

FILMOGRAFIE

2016/2017
  • Regie
  • Drehbuch
2009/2010
  • Regie
  • Drehbuch
2005-2007
  • Regie
2006
  • Regie