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Milan Herms begann seine Schauspielkarriere am Theater. An der Berliner Volksbühne besetzte Frank Castorf ihn 2016 an der Seite von Sophie Rois und Alexander Scheer in einer kleinen Rolle von "Die Kabale der Scheinheiligen. Das Leben des Herrn de Molière". Vor allem aber wirkte Herms in Inszenierungen am P14 Jugendtheater der Volksbühne mit. So etwa 2017 in "Sabotage Camouflage – Wir glauben Ihnen kein Wort!" und 2019 zusammen mit Ben Engelgeer in einer Titelrolle von "Benvolio + Mercutio als unglückliche Liebende". Ebenfalls 2019 übernahm Herms einen Part bei einer Szenischen Lesung von "Bambi & die Themen" am Haus der Berliner Festspiele und gehörte zum Premierenensemble von "Die Alleinseglerin segelt allein!" am Ballhaus Ost.
Sein Filmdebüt gab Milan Herms mit einer Nebenrolle in dem preisgekrönten Kurzfilm "Drübenland" (2019), über einen Siebenjährigen, der 1989 auf sich alleine gestellt mit dem Fall der Mauer konfrontiert wird. Im Wettbewerb der Berlinale 2022 sah man Herms in seiner ersten Kino-Hauptrolle: in Nicolette Krebitz’ "A E I O U – Das schnelle Alphabet der Liebe" (DE/FR 2022) spielte er einen 17-jährigen Außenseiters und Dieb, der eine besondere Beziehung zu einer 60-jährigen Frau entwickelt.