Michael Karen

Darsteller, Regie, Regie-Assistenz, Drehbuch, Kamera, Schnitt, Sonstiges, Produzent
Düsseldorf

Biografie

Michael Karen, geboren am 25. Juli 1967 in Düsseldorf, begann seine berufliche Laufbahn 1983 als Schauspieler an diversen Off-Theatern; parallel dazu arbeitete er als Hörfunkreporter. Zwischen 1985 und 1988 war er als Assistent in den Bereichen Kamera, Licht, Ton, Schnitt und Produktion an verschiedenen Dokumentarfilmprojekten beteiligt. Weitere praktische Erfahrungen sammelte der Autodidakt als Praktikant in den Geyer Filmkopierwerken, Berlin.
Ab 1988 realisierte er eigene TV-Reportagen, Porträts und Kurzfilme. Zudem besuchte er mehrere Autorenfortbildungen.

Sein Debüt als Spielfilmregisseur gab Karen 1994 mit einer Folge der Krimserie "Im Namen des Gesetzes". Es folgten mehrere Fernsehprojekte, darunter die Krimikomödie "Die Diebin" (1999) mit Sandra Speichert und Thomas Kretschmann, bevor er im Jahr 2000 seinen ersten Kinofilm vorlegte: Der Horrorthriller "Flashback - Mörderische Ferien", mit Valerie Niehaus und Xaver Hutter in den Hauptrollen, handelt von einer psychisch labilen Lehrerin, die währen eines Urlaubs von ihrer traumatischen Vergangenheit eingeholt wird.

In den folgenden Jahren führte Karen bei einer Reihe von Fernsehspielen Regie. 2005 folgte mit der Komödie "Erkan & Stefan in Der Tod kommt krass" sein zweiter Kinofilm. Trotz des respektablen Kassenerfolgs dieses Films (365.000 Zuschauer) konzentrierte Karen sich weiterhin aufs Fernsehen. So drehte er mehrere Folgen der Comedyserie "Maddin in Love" sowie TV-Filme wie die Romanze "Blüten der Sehnsucht" (2007) mit Erol Sander und Katja Weitzenböck oder die romantische Komödie "Für immer Frühling" mit Simone Thomalla und Michaela May.

Erst 2012 legte er seinen dritten Kinofilm vor: "Agent Ranjid rettet die Welt", mit dem TV-Comedian Kaya Yanar in der Titelrolle, war eine Parodie auf klassische Agenten- und Bollywoodfilme.