Götz Spielmann

Darsteller, Regie, Drehbuch, Produzent
Wels, Österreich

Biografie

Götz Spielmann, geboren 1961 in Wels, Österreich, aufgewachsen in Wien, schreibt bereits während seiner Schulzeit erste Drehbücher und realisiert eigene Kurzfilme, von denen einer im Jahr 1978 sogar im Fernsehen gezeigt wird.

1980 nimmt Spielmann ein Studium an der Wiener Filmakademie auf, das er sieben Jahre später erfolgreich abschließt. Sein 65-minütiger Abschlussfilm "Vergiss Schneider!" läuft 1988 auf dem Saarbrücker Max-Ophüls-Festival und gewinnt dort den Sonderpreis der Jury.

Nach dem Kinofilm "Erwin und Julia" (1990), der beim Filmfestival Locarno Premiere feiert, und dem Fernsehspiel "Dieses naive Verlangen" (1993) gelingt ihm mit dem Kinofilm "Der Nachbar" (1993) der Durchbruch: Das Drama mit Rudolf Wessely und Dana Vávrová erregt bei der Kritik größere Aufmerksamkeit und wird auf der Viennale 1993 mit dem Wiener Filmpreis ausgezeichnet.

Spielmanns folgende Kinofilme "Die Fremde" (2000) und "Antares" (2004) ernten ebenfalls positive Kritiken und waren in den jeweiligen Jahren die offiziellen Einreichungen Österreichs bei den Oscars.

Nach "Antares" legt Spielmann eine längere Filmregie-Pause ein, gründet 2006 gemeinsam mit seiner damaligen Ehefrau Sandra Bohle die Produktionsfirma "Spielmannfilm" und schreibt das Theaterstück "Imperium", das 2007 an den Linzer Kammerspielen Premiere feiert.

Auf der Berlinale 2008 stellt Spielmann seinen sechsten Kinofilm vor: Das Drama "Revanche" über einen Bankräuber, der sich an dem Polizisten rächen will, der versehentlich seine Geliebte erschoss, wird von der Kritik gefeiert, läuft auf diversen Festivals und erhält unter anderem den Preis als "Bester Spielfilm" auf dem Grazer Filmfestival "Diagonale". 2009 wird "Revanche" zudem für den Oscar als "Bester fremdsprachiger Film" nominiert.

 

FILMOGRAFIE

2007/2008
  • Regie
  • Drehbuch
  • Produzent
2004
  • Regie
  • Drehbuch
2002/2003
  • Darsteller
2000
  • Regie
  • Drehbuch
1998
  • Darsteller
1991
  • Darsteller