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Alle Fotos (2)Biografie
Florian Schnell wurde 1984 in Lörrach geboren und studierte zunächst Szenische Künste an der Universität Hildesheim. 2008 wechselte er an die Filmakademie Ludwigsburg, wo er ein Regiestudium aufnahm. Während des Studiums realisierte er eine Reihe teils preisgekrönter Kurzfilme. Immer wieder arbeitete Schnell dabei mit einer Mischung aus Real- und Animationsfilm. Sein experimenteller Kurzfilm "Hybris" (2009) erhielt den Deutschen Nachwuchsfilmpreis beim up-and-coming Filmfestival in Hannover; der Sechsminüter "Meinungsmeer" (2010), über eine junge Frau, die sich im Supermarkt ein Bild über die Unterschiede zwischen Bio-Kaffee, Fair-Trade-Kaffee und konventionellem Kaffee machen will, lief auf mehreren internationalen Festivals. Der 33-minütige Fantasyfilm "Mia und der Minotaurus" (2012) wurde beim Erfurter Kinder-Medien-Festival Goldener Spatz als Bester Kurzspielfilm ausgezeichnet und erhielt den Produzentenpreis beim Sehsüchte Festival in Potsdam.
2015 drehte Schnell den einstündigen Dokumentarfilm "Im Schatten Europas": Darin begibt er sich mit dem Journalisten und Friedensaktivisten Elias Bierdel auf eine Reise zu den Rändern Südeuropas, wo die Dramatik der Flüchtlingssituation besonders anschaulich wird. Bereits zuvor, von September bis Oktober 2014, hatte Schnell seinen Filmakademie-Abschlussfilm gedreht: Die Jugend-Fantasygeschichte "Offline - Das Leben ist kein Bonuslevel". Der Film wurde im Januar 2016 im Wettbewerb des Filmfestival Max-Ophüls-Preis uraufgeführt. Beim Filmkunstfestival Mecklenburg-Vorpommern in Schwerin gewann er den Kinder-und Jugendfilmpreis Leo; beim Cine a la Vista Filmfestival in Argentinien erhielt er den Preis als "Bester Film 13+". Die Jugendjury des Festivals Cinekid in Amsterdam zeichnete ihn mit dem MovieZone Cinekid Award aus und beim Internationalen Filmfestival Lucas 2016 in Frankfurt erhielt er den Preis als "Bester Film 8+". Im Februar 2017 startete "Offline - Das Leben ist kein Bonuslevel" regulär in den Kinos.