Daniel Andreas Sager

Regie, Drehbuch, Kamera
Berlin

Biografie

Daniel Andreas Sager wurde 1985 in Ost-Berlin geboren und wuchs in Moskau auf. Nach dem Abitur studierte er zunächst Sozialanthropologie und Philosophie in Leipzig. In dem Leipziger Programmkino "Prager Frühling" leitete er das Kurzfilmfestival 'Junges Kino', das den Arbeiten von Nachwuchsfilmemacher*innen ein Forum bieten sollte. Schließlich begann er ein Regiestudium an der Filmakademie Baden-Württemberg, das er 2015 abschloss. Während des Studiums erhielt er ein Landesstipendium Baden-Württemberg, das es ihm ermöglichte, für ein Jahr an der UCINE Film School in Buenos Aires (Argentinien) zu studieren. Sein 45-minütiger Dokumentarfilm "Licht und Schatten", über drei "Wendeverlierer" in Ostdeutschland, lief auf mehreren internationalen Festivals. 

Sein Langfilmdebüt gab Sager 2015 mit seinem Abschlussfilm "The Long Distance". Der Dokumentarfilm begleitet einen deutschen Athletenmanager, der zwei Läufer aus Afrika nach Deutschland bringt, damit sie bei Rennen antreten können. Der Film feierte beim Zürich Film Festival 2015 Premiere; bei den First Steps Awards gewann er den No Fear Award. Die Erstausstrahlung erfolgte Ende 2015 im ZDF. 

Nach seinem Abschluss begann Sager, als freier Autor, Regisseur, Journalist und Kameramann zu arbeiten. Fürs Fernsehen realisierte er Dokumentationen (z.B. "Runner's High", 2016; "Deutschland auf Koks", 2021), Reportagen (z.B. "Mexiko – Dem Ziel so Nah", 2019; "Durch die Sahara", 2021) und Magazinbeiträge (etwa für "Frontal 21").  

Beim Münchner DOK.fest 2021stellte Daniel Andreas Sager seinen Kino-Dokumentarfilm "Hinter den Schlagzeilen" vor. Darin begleitet er investigative Journalist*innen, die in der sogenannten "Ibiza Affäre" um den österreichischen Vizekanzler Heinz-Christian Strache recherchieren. Der Kinostart erfolgte im Herbst 2021.

FILMOGRAFIE

2020/2021
  • Regie
  • Drehbuch
  • Kamera
2015
  • Regie
  • Drehbuch
  • Kamera
2013
  • Regie
  • Drehbuch
2011
  • Regie
  • Drehbuch