Béla Gábor Lenz

Darsteller
Duisburg

Biografie

Béla Gabor Lenz wurde am 26. November 1997 in Duisburg geboren und wuchs in Viersen auf. Sein Bühnendebüt gab er Ende 2007, mit neun Jahren, am Duisburger Theater am Marientor: mit einer Rolle in Charles Dickens' "Vom Geist der Weihnacht" an der Seite der Sängerin Jasmin "Blümchen" Wagner. Im Alter von 12 bis 15 Jahren besuchte er ein Internat für Schauspielerei in München, wo er neben dem Standardunterricht auch eine Ausbildung in Gesang und Theater erhielt. Anschließend kehrte er nach Viersen zurück, um am dortigen Gymnasium das Abitur abzulegen. 

Seine erste Rolle vor der Kamera spielte Lenz in dem viel beachteten Fernsehfilm "Die Auserwählten (2014)", der die Missbrauchsfälle Ende der 1970er Jahre an der Odenwaldschule aufbereitete. Es folgten Nebenrollen unter anderem als Sohn eines Mordopfers in der Berliner "Tatort"-Folge "Wir – Ihr – Sie" (2016) und als traumatisierter Sohn eines Unglücksopfers in "Emma nach Mitternacht: Frau Hölle" (2016). Eine feste Serienrolle hatte er 2016-17 als Schüler in der vierten und fünften Staffel der Dramedy-Serie "Der Lehrer". 

Sein Kinodebüt gab Lenz in dem Kinofilm "Die Körper der Astronauten" (2017), der im Wettbewerb des Filmfestivals Max Ophüls Preis Premiere feierte. Darin spielte er eine Hauptrolle als männlicher Part eines Zwillingspärchens, der davon träumt, Astronaut zu werden. Kleinere Kinorollen hatte er in dem Familiendrama "1000 Arten Regen zu beschreiben" (2017) und in dem Beziehungsdrama "Was gewesen wäre" (2019). 

Im Fernsehen spielte er Episodenhauptrollen in unterschiedlichen Krimiserien, häufig als rebellischer oder straffälliger Jugendlicher, und wirkte in Fernsehspielen wie Ben Verbongs Sozialdrama "Ein ganz normaler Tag" (2019) mit. Feste Serienrollen hatte Lenz in "Wir sind die Welle" (2019), "Hausen" (2019), in der zweiten Staffel von "Das Boot" (2020) und in "Wild Republic" (2021). 

Eine Kinorolle spielte Béla Gabor Lenz in dem Coming-of-Age-Drama "Albträumer" (2020), als psychisch labiler Außenseiter, der eine ambivalente Beziehung mit der trauernden Schwester (Sarah Mahita) seines toten besten Freundes eingeht. Beim Braunschweig International Film Festival 2020 wurde Lenz zusammen mit Mahita für den Braunschweiger Filmpreis nominiert. Der Film kam im Sommer 2021 regulär in die Kinos. 

FILMOGRAFIE

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