Alexa Karolinski

Darstellerin, Regie, Drehbuch, Kamera, Schnitt, Produzent

Biografie

Alexa Karolinski, geboren 1984 als Tochter kanadisch-deutscher Eltern, wuchs in Berlin auf und studierte Kunstgeschichte in London. Danach arbeitete sie ein Jahr für die deutsche Ausgabe des multimedialen Szenemagazins "Vice" und realisierte als Journalistin für den deutsch-französischen ARTE Künstlerporträts und Kulturbeiträge.

Schließlich ging sie nach New York, um an der School of Visual Arts Dokumentarfilm-Regie zu studieren. Für ihren Abschlussfilm drehte sie ein Portrait ihrer jüdischen Großmutter und deren bester Freundin Bella: Der Film zeigt, wie die beiden Freundinnen und Holocaustüberlebenden ihrer Freundschaft und ihrer Kultur durch das gemeinsame Kochen Ausdruck geben. Um die Produktion des Films zu finanzieren, startete Karolinski eine Spendenkampagne auf der Internetplattform Kickstarter, die so erfolgreich verlief, dass die Spenden weit über das gesetzte Ziel hinausgingen. "Oma & Bella" feierte auf der Berlinale 2012 in der Reihe "Kulinarisches Kino" Premiere, erhielt durchweg positive Kritiken und kam im August desselben Jahres regulär in die deutschen Kinos. 2014 wurde der Film für den Grimme-Preis nominiert.

Für die prominente amerikanische TV-Moderatorin und Sexkolumnistin Karley Sciortino drehte Karolinski das erotische Musikvideo "Lick It" (2013). Ihr 14-minütiger Dokumentarfilm "Becoming Billy Name" (2014), über den Fotografen und Künstler Billy Name, wurde in New York beim Festival DOC NYC gezeigt; im Jahr darauf realisierte sie für die amerikanische Doku-Serie "Artbound" eine Folge über die Kuratorin des Museum of Contemporary Art in Los Angeles ("The Art of Our Time: Helen Molesworth and the MOCA Collection").

Außerdem führte Karolinski ab 2013 bei einer Reihe von Videos für die Modemarke Eckhaus Latta Regie. "Army of Love" (2016), ein Videoprojekt mit dem bildenden Künstler Ingo Niermann, wurde unter anderem bei der Berlin Biennale und im Museum Castello di Rivoli, Rivoli (Italien), gezeigt. 2017 realisierte Karolinski für den Online-Modekanal M2M den 36-minütigen Dokumentarfilm "Fashion at War: Crafting the Nazi Brand", über die Verstrickungen der deutschen Modemarke Hugo Boss während der Nazizeit.

Mit dem essayistischen "Lebenszeichen - Jüdischsein in Berlin" stellte Alexa Karolinski 2018 wieder einen abendfüllenden Kino-Dokumentarfilm vor.

 

FILMOGRAFIE

2022/2023
  • Darsteller
2019/2020
  • Darsteller
  • Drehbuch
2017/2018
  • Regie
  • Drehbuch
  • Kamera
  • Schnitt
  • Co-Produzent
2011/2012
  • Regie
  • Drehbuch
  • Kamera
  • Schnitt
  • Produzent