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Dokumentarfilm über das Leben in der "Grande Chartreuse", dem Mutterkloster des legendären Schweigeordens der Karthäuser-Mönche. "Die große Stille" ist der erste Film, der jemals in dem Kloster gedreht werden durfte. Ohne Musik, Interviews oder Kommentare beobachtet der Film den stummen, von Ritualen geprägten Alltag im Kloster.
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Und zweitens weil er sich auf die Stille eingelassen hat und sie so wiedergegeben hat wie ER sie erlebe. Andere hätte vielleicht ein gefälliges Musikbett im Stil von "Enigma" unterlegt oder den Zuschauer mit endlosen Kommentaren sekkiert...nicht so Philip Gröning. Und allein DAS ist schon ein starkes Stück! Dieser Film ist eine Zumutung - genau so wie das Leben in der Grande Chartreuse eine Zumutung ist. Entweder man lässt sich darauf ein- und zwar mit Haut und Haaren - oder man scheitert. Diesen Film muss man mehr als einmal anschauen - muss sich vertiefen in die intensiven Beobachtungen der Kamera die bis ins Kleinste gehen (hinreißend die Großaufnahme eines Löwenzahns während eines Sommerregens..) - und wenn er zu Ende ist, wird er eine Sehnsucht zurück lassen: nach Stille, nach Kontemplation , nach Sinnhaftigkeit...