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Das Geschäft läuft nicht so recht im Gasthaus zur „Blauen Traube“, deshalb schlägt der Wirt Xaver Rößmair dem Gemeinderat vor, ein Theater zu gründen - Aufführungsort soll natürlich die „Blaue Traube“ sein. Damit man kein Geld für teure Schauspieler ausgeben muss, hat Rößmair die Idee, einfach ein paar Einheimische zu besetzen. Die sind ganz begeistert von der Aussicht auf den „großen Ruhm“, und außerdem macht es doch gehörig Spaß, auf der Bühne die Dorfschönheiten küssen zu „müssen“.
Die erste Aufführung wird ein Bombenerfolg, nicht nur für Xaver Rößmair - für die beiden Hauptdarsteller, die Großbauerntochter Lena und den Knecht Martin, ist aus dem Spiel nämlich Ernst geworden: sie haben sich ineinander verliebt. Sie würden sogar heiraten, wäre Lena nicht bereits von ihren Eltern verlobt worden und wäre es nicht schier undenkbar, dass eine Großbauerntochter einen Knecht zum Mann nimmt.
Als Lena Martin klarmachen will, dass es für sie als Paar keine Zukunft geben kann, entschließt Martin sich, das Dorf zu verlassen. Da spürt Lena, dass sie nicht bereit ist, ihr Glück dem Standesdenken ihrer Eltern zu opfern.
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