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Das Fotomodell Alexandra kommt nach Berlin, um eine Affäre aufzufrischen, die sie in Rom mit dem Geschäftsmann Joachim Steigenwald hatte. Der Vielbeschäftigte aber lässt sich verleugnen und Alexandra von seinem Angestellten zum Sightseeing einladen. Umgehend bezirzt Alexandra auch ihn. Als es zur Begegnung mit Steigenwald kommt, steht sie zwischen zwei Männern, immer bereit für weitere Flirts …
"Mit hübschen Frauen hübsche Sachen machen" war, was der Journalist Will Tremper als Quintessenz der Nouvelle Vague in sein radikales Oberflächenkino übernahm. Ohne Förderung und festes Skript gedreht, inventarisiert sein Playgirl alles damals irgendwie Moderne vom Markenartikel bis zu moralischen Codes. Dies diente einer hybriden, im bundesdeutschen Kino allerdings bemerkenswerten Weltläufigkeit, zu der Prominenz wie der mondäne Modemacher Heinz Oestergaard, aber eben auch das avantgardistische Ensemble The Living Theatre gleichrangig beitragen sollten. Als Film gewordenes "Schaufenster des Westens" atemberaubend affirmativ, stand Trempers Arbeit zu den "Jungfilmern" in deutlicher Distanz. Um die "Errettung der äußeren Wirklichkeit" (Kracauer) hat er sich gleichwohl enorm verdient gemacht.
Quelle: 66. Internationale Filmfestspiele Berlin (Katalog)
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