Die Potemkinsche Stadt

BR Deutschland 1986-1988 Dokumentarfilm

Inhalt

"Die Potemkinsche Stadt" erzählt vom Leben und Überleben in den modernen Trabantenstädten Europas. Es gibt im Film Städte, die es nicht mehr gibt – die Metastadt Wulfen im Ruhrgebiet – und solche, die erst kommen werden – die Megastädte im Süden von Madrid. Es gibt eine Betonstadt am Rande von Amsterdam, die heute zum größten schwarzen Getto in Europa geworden ist; und ein Banlieue in Paris, in dem Rassismus und Drogen das Leben bestimmen. Es gibt Häuser, aus denen das Leben herausgetrieben wurde, in denen Menschen wie Fremdkörper wirken. Es gibt den vitalen Überlebenskampf der in die Städte Vertriebenen, der aus den Städten Gestoßenen. Und es gibt die Musik von Albert Mangelsdorff.

Wir wollten keinen Film über Architektur im engeren Sinn machen. Angeregt hat uns eher eine Vorbemerkung aus dem Werk Alexander Mitscherlichs: "Unsere Städte sind Produkte der Phantasie wie der Phantasielosigkeit. Da sie aber aus harter Materie bestehen, wirken sie wie Prägestöcke." Den Spuren eines so beschädigten Lebens wollten wir nachgehen.

Quelle: 22. Internationale Hofer Filmtage 1988

 

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Credits

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Dreharbeiten

    • 1986 - 1988: Berlin, Wulfen, Amsterdam, Paris, Madrid
Länge:
1027 m, 94 min
Format:
16mm, 1:1,37
Bild/Ton:
Farbe, Stereo
Aufführung:

Uraufführung (DE): 27.10.1988, Hof, Internationale Filmtage

Titel

  • Originaltitel (DE) Die Potemkinsche Stadt

Fassungen

Original

Länge:
1027 m, 94 min
Format:
16mm, 1:1,37
Bild/Ton:
Farbe, Stereo
Aufführung:

Uraufführung (DE): 27.10.1988, Hof, Internationale Filmtage

Digitalisierte Fassung

Länge:
95 min
Format:
DCP, 1:1,37
Bild/Ton:
Farbe, Mono
Aufführung:

Aufführung (DE): 01.11.2024, Frankfurt am Main, Kino des DFF - Deutsches Filminstitut & Filmmuseum

Auszeichnungen

Hessischer Filmpreis 1990
  • Beste Fotografie
  • Beste Filmmusik
FBW 1989
  • Prädikat: wertvoll
Ökomedia - International Freiburg 1989
  • Förderpreis
  • Hauptpreis
World - Festival Houston 1989
  • Bronze Award
Ecological - Festival Kranj 1989
  • Ehrende Anerkennung
Medikinale - International Parma 1989
  • Summa Cum Laude /Beste Fotografie