Die Potemkinsche Stadt
"Die Potemkinsche Stadt" erzählt vom Leben und Überleben in den modernen Trabantenstädten Europas. Es gibt im Film Städte, die es nicht mehr gibt – die Metastadt Wulfen im Ruhrgebiet – und solche, die erst kommen werden – die Megastädte im Süden von Madrid. Es gibt eine Betonstadt am Rande von Amsterdam, die heute zum größten schwarzen Getto in Europa geworden ist; und ein Banlieue in Paris, in dem Rassismus und Drogen das Leben bestimmen. Es gibt Häuser, aus denen das Leben herausgetrieben wurde, in denen Menschen wie Fremdkörper wirken. Es gibt den vitalen Überlebenskampf der in die Städte Vertriebenen, der aus den Städten Gestoßenen. Und es gibt die Musik von Albert Mangelsdorff.
Wir wollten keinen Film über Architektur im engeren Sinn machen. Angeregt hat uns eher eine Vorbemerkung aus dem Werk Alexander Mitscherlichs: "Unsere Städte sind Produkte der Phantasie wie der Phantasielosigkeit. Da sie aber aus harter Materie bestehen, wirken sie wie Prägestöcke." Den Spuren eines so beschädigten Lebens wollten wir nachgehen.
Quelle: 22. Internationale Hofer Filmtage 1988
Credits
Regie
Kamera
Schnitt
Musik
Produktionsfirma
Alle Credits
Regie
Regie-Assistenz
Kamera
Kamera-Assistenz
Schnitt
Schnitt-Assistenz
Mischung
Recherche
Musik
Sprecher
- Erzähler
Produktionsfirma
in Co-Produktion mit
Redaktion
Produktionsleitung
Produktions-Assistenz
Produktions-Koordination
Geschäftsführung
Erstverleih
Dreharbeiten
- 1986 - 1988: Berlin, Wulfen, Amsterdam, Paris, Madrid
Uraufführung (DE): 27.10.1988, Hof, Internationale Filmtage
Titles
- Originaltitel (DE) Die Potemkinsche Stadt
Versions
Original
Uraufführung (DE): 27.10.1988, Hof, Internationale Filmtage
Digitalisierte Fassung
Aufführung (DE): 01.11.2024, Frankfurt am Main, Kino des DFF - Deutsches Filminstitut & Filmmuseum
Awards
- Beste Fotografie
- Beste Filmmusik
- Prädikat: wertvoll
- Förderpreis
- Hauptpreis
- Bronze Award
- Ehrende Anerkennung
- Summa Cum Laude /Beste Fotografie