Die goldene Stadt
Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung
Das Video zeigt die ersten fünf Minuten des Films.
Filminhalt: In Veit Harlans Blut-und-Boden-Melodram wird ein Bauernmädchen dafür bestraft, dass es die Scholle verlässt und den Verlockungen der sündigen slawischen Großstadt erliegt. Anna lebt mit ihrem Vater auf einem Gut an der Moldau; ihre Mutter hat sich einst im Moor ertränkt. Sie soll den Knecht Thomas heiraten und auf dem Hof bleiben, träumt jedoch von der "goldenen" Großstadt, aus der auch ihre Mutter stammt. Tatsächlich reist sie nach Prag und trifft dort ihren Vetter Toni, von dem sie prompt verführt und geschwängert wird. Er hat es nur auf den Familienbesitz abgesehen und verlässt sie, als ihr Vater sie des Treuebruchs wegen enterbt. Auch eine reuige Heimkehr zum Hof bleibt der enttäuschten und verzweifelten Anna verwehrt, da ihr Vater sich neu verheiratet hat. So folgt sie ihrer Mutter ins Moor.
Filme der NS-Zeit sind im Kontext der staatlich beeinflussten Produktion und Rezeption zu sehen. Mehr erfahren »