Tagebuch einer Verlorenen

Deutschland 1929 Spielfilm
Filmanfang
Dauer
07:37 min
Regie
Produktionsfirma
Hom-Film AG (Berlin) Pabst-Film GmbH (Berlin)
Rechtsstatus
Quelle
Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung
Kategorie
Filmanfänge

Das Video zeigt die ersten fünf Minuten des Films.

Filminhalt: Die junge Thymian, selbst noch ein Kind, wird vom Gehilfen ihres Vaters verführt und nach der Geburt ihres unehelichen Kindes von der Familie in ein Heim gesteckt. Dort leidet sie, wie die anderen Mädchen, unter dem sadistischen Regiment des Vorsteher-Paares. Sie flüchtet mit Hilfe des jungen, mittellosen Grafen Osdorff und landet in einem großstädtischen Bordell.

In dieser neuen Umgebung gefällt es ihr, sie wird zum Mittelpunkt einer für sie ganz anderen, aufregenden Welt. Um einem Bordellbesucher finanziell zu helfen, lässt sich Thymian in einem Nachtlokal versteigern. Dieser Auslosung wohnt der eigene Vater bei, der kurz darauf stirbt. Meinert, ihr Verführer, ersteht die väterliche Apotheke, indem er Thymian abfindet. Als Erbin ist sie für den Grafen interessant geworden, und er heiratet sie. Als er aber erfährt, dass sie ihr Geld den Kindern ihrer Stiefmutter geschenkt hat, nimmt er sich das Leben.

Zur Gräfin aufgestiegen, lernt sie den reichen Onkel ihres verstorbenen Mannes kennen, der sich ihrer annimmt. Mit ihm und anderen Damen der Gesellschaft besucht Thymian nun das Heim, wo sie sich als ehemalige Insassin zu erkennen gibt und die Heuchelei der Leitung offenbart.