Inhalt
Die kesse Jette ist das, was man eine "echte Berliner Göre" nennt. Gemeinsam mit ihrer Mutter tritt sie jeden Abend als Coupletsängerin in einem Berliner Vorstadttheater auf. Ein junger österreichischer Baron, der Jette verehrt, ermöglicht es ihr, beim Königstädtischen Theater vorzusingen. Mit einer klassischen Opernarie fällt sie zunächst durch, aber als sie ein freches Couplet vorträgt, das Barsch, der Inspizient des Vorstadttheaters, geschrieben hat, gewinnt sie mit ihrer frischen Art die Herzen der Aufsichtsratsmitglieder. Jettes Auftritte im Königstädtischen Theater werden ein voller Erfolg – die Leute reißen sich förmlich um Karten. Die Polizei hingegen stört sich an den respektlosen Texten ihrer Stücke; schließlich wird die Aufführung verboten und Jette in Haft genommen. Durch den Einfluss des Barons kommt Jette bald frei. Aus Dankbarkeit begleitet sie ihn auf sein Schloss in Tirol. Das Königstädtische Theater trauert derweil seinem kassenträchtigen Star hinterher. Barsch, der Jette insgeheim liebt, sucht sie in Tirol auf, wo das arme Ding vergeblich versucht, eine "echte Dame" zu werden. Nun steht Jette vor der Wahl, entweder eine vornehme Baronin zu werden oder zurück nach Berlin zu gehen und sich an Barschs Seite dem Jubel des Publikums hinzugeben.
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