Biografie
Eike Besuden, geboren in Wildeshausen/Oldenburg, arbeitete nach seinem Studium zunächst als Lehrer in Bremen. Parallel dazu war er ab 1976 als Autor, Moderator und Redakteur bei Radio Bremen Hörfunk tätig. 1987 wechselte er in den Fernsehbereich, arbeitete bei Radio Bremen Fernsehen als Redakteur und Moderator und realisierte eine Reihe von Dokumentationen und Features. 1995 gründete er die Produktionsfirma Phoenix Film (ab 1999 Geisberg Studios), mit der er vor allem eine Vielzahl an TV-Dokumentation produzierte; 2001 wurde er Geschäftsführer der Nachfolge-Produktionsfirma namens Pinguin Studios.
2002 legte Eike Besuden mit "Verrückt nach Paris" sein Spielfilmdebüt vor, das beim Emdener Filmfestival mit dem Emden Filmpreis ausgezeichnet wurde. 2007 produzierte er den Dokumentarfilm "Finnischer Tango" von Buket Alakus. Das Dokudrama "Deckname Cor - Das dramatische Leben des Max Windmüller" (2010), über den gleichnamigen jüdischen Widerstandskämpfer im 2. Weltkrieg, war Besudens zweiter Kinofilm. Ebenfalls 2010 kam sein Dokumentarfilm "Faust II reloaded - Den lieb ich, der Unmögliches begehrt!", über ein soziales Musikprojekt in Bremen, in die Kinos. Im Jahr darauf drehte er "Gibsy - Die Geschichte des Boxers Johann Rukeli Trollmann": Das Dokudrama über das Leben des gleichnamigen Boxers, der 1944 von den Nazis ermordet wurde, startete im Januar 2013 in den deutschen Kinos.