Kristina Söderbaum

Darstellerin, Sonstiges
Djursholm, Schweden Hitzacker

Biografie

Schul- und Internatsbesuch in Stockholm, der Schweiz und Frankreich. Schauspielunterricht in Berlin. 1936 erste Filmrolle in Erich Waschnecks "Onkel Bräsig" nach Fritz Reuter. 1937/38 in "Jugend" unter der Regie von Veit Harlan (ab 1939 ihr Ehemann), dessen bevorzugte Hauptdarstellerin sie nun wird, in Melodramen wie "Verwehte Spuren", "Immensee" und "Opfergang" sowie in seinen propagandistischen Großproduktionen: "Der große König", "Jud Süß" und "Kolberg". Aufgebaut zum Typus der blonden Kindfrau voller Unschuld und Reinheit, oft Konflikten ausgesetzt, die nur durch Freitod zu lösen sind, vorzüglich in Seen und Mooren. Beim Publikum deshalb als "Reichswasserleiche" bekannt.

Nach 1945 Theater in Hamburg; ihr mit Berufsverbot belegter Mann inszeniert, ohne öffentlich genannt zu sein. Erst in Nachkriegsfilmen Harlans wieder auf der Leinwand, zuerst 1950/51 in "Unsterbliche Geliebte". Nur einmal in einem Film Geza von Bolvarys: "Zwei Herzen im Mai" (1957).

Nach Harlans Tod (1964) Beendigung der schauspielerischen Laufbahn; ab 1966 Mode- und Porträtfotografin in München. In dem mit zahlreichen Altstars besetzten "Karl May" von Hans Jürgen Syberberg steht sie 1974 wieder vor der Kamera; in den 1980er und 1990er Jahren gelegentliche Gastauftritte. 1983 erscheint die Autobiografie "Nichts bleibt immer so".

© hmbock

 

FILMOGRAFIE

1992/1993
  • Darsteller
1989-1992
  • Darsteller
  • Mitwirkung
1988
  • Mitwirkung
1986
  • Darsteller
1984/1985
  • Sonstiges Sonstiges
1974
  • Darsteller
1957
  • Darsteller
1953-1954/1962
  • Darsteller
1953
  • Darsteller
1952/1953
  • Darsteller
1950/1951
  • Darsteller
1951
  • Darsteller
1943-1945
  • Darsteller
1942-1944
  • Darsteller
1942/1943
  • Darsteller
1941/1942
  • Darsteller
1940-1942
  • Darsteller
1940
  • Darsteller
1939
  • Darsteller
1938/1939
  • Darsteller
1938
  • Darsteller
1937/1938
  • Darsteller
1936
  • Darsteller