Ingmar Zeisberg

Weitere Namen
Ingmar Zeisberg-Speer (Weiterer Name) Ingmar Muhes (Geburtsname)
Darstellerin, Drehbuch
Danzig (heute Gdansk, Polen)

Biografie

Ingmar Zeisberg, geboren als Ingmar Muhes am 25. Februar 1931 in Danzig, flüchtete 1939 nach Ausbruch des 2. Weltkriegs mit ihrer verwitweten Mutter nach Dänemark, wo sie zwei Jahre lang in einem Internierungslager lebten – und wo Ingmar auf einer improvisierten Lagerbühne erste Theatererfahrungen machte. 1946 ließen Mutter und Tochter sich in Berlin nieder. Mit Gelegenheitsjobs hielt die Teenagerin Ingmar sich und ihre kranke Mutter über Wasser. Zugleich finanzierte und erfüllte sie sich den Traum von der Schauspielausbildung: Ab 1950 studierte sie an der Max-Reinhardt-Schauspielschule des Deutschen Theaters in Berlin und absolvierte ihren Abschluss mit "Auszeichnung". Ihr großes Bühnendebüt gab sie noch als Studentin mit einer Nebenrolle in einer Inszenierung von Goethes "Faust" am Deutschen Theater.

Nach Abschluss des Studiums wurde Zeisberg von der "Kölnischen Rundschau" als Theater- und Filmkritikerin engagiert. Sie arbeitete für die Hörspielabteilung des NDR (damals noch "NWDR") und schrieb Drehbücher, unter anderem für die Serie "Waldenser Geschichten". Ihr Debüt als Filmschauspielerin gab Zeisberg 1954 unter der Regie des legendären G. W. Pabst als Gattenmörderin in "Das Bekenntnis der Ina Kahr" – eigentlich sollte sie den legendären Regisseur lediglich für eine Reportage interviewen, doch Pabst zeigte sich von der Ausstrahlung der jungen Frau so beeindruckt, dass er sie spontan engagierte.

Der Durchbruch gelang ihr zwei Jahre später in Heinz Pauls Heimatfilm "Wo der Wildbach rauscht". Auch ihr Folgefilm "Dort oben, wo die Alpen glühen" erwies sich als kassenträchtiger Publikumshit. In den kommenden Jahren arbeitete Ingmar Zeisberg mit einigen der renommiertesten und populärsten Filmemachern des deutschen Kinos zusammen: so etwa mit Géza von Cziffra ("Tante Wanda aus Uganda", 1957), Wolfgang Staudte ("Kanonen-Serenade", 1958) oder Helmut Käutner ("Schwarzer Kies", 1961). Ab Anfang der 1960er Jahre war Zeisberg neben ihren Kinorollen vor allem in einer Vielzahl populärer Fernsehproduktionen zu sehen, darunter der überaus erfolgreiche Durbridge-Dreiteiler "Wie der Blitz" (1970) und sieben Folgen der Krimireihe "Tatort" (zwischen 1976 und 1991).

Nach Ehen mit dem Musiker Rolf Zeisberg, dem Produzenten Klaus Stapenhorst und den Regisseuren Rolf Hädrich und Wolfgang Staudte war Ingmar Zeisberg seit 1972 mit dem Architekten und Stadtplaner Albert Speer jr. (gest. 2017) verheiratet. Sie starb am 12. Oktober 2022.

FILMOGRAFIE

1990/1991
  • Darsteller
1988/1989
  • Darsteller
1987/1988
  • Darsteller
1986/1987
  • Darsteller
1986/1987
  • Darsteller
1984/1985
  • Darsteller
1980/1981
  • Darsteller
1979
  • Darsteller
1978/1979
  • Darsteller
1976
  • Darsteller
1975
  • Darsteller
1972
  • Darsteller
1970/1971
  • Darsteller
1971
  • Darsteller
1971
  • Drehbuch
1971
  • Drehbuch
1971
  • Drehbuch
1971
  • Drehbuch
1971
  • Drehbuch
1971
  • Drehbuch
1970
  • Darsteller
1969/1970
  • Darsteller
1966
  • Drehbuch
1966
  • Drehbuch
1964
  • Darsteller
1964
  • Darsteller
1964
  • Darsteller
1963/1964
  • Darsteller
1963
  • Darsteller
1963
  • Darsteller
1962/1963
  • Darsteller
1962
  • Darsteller
1961
  • Darsteller
1960/1961
  • Darsteller
1960/1961
  • Darsteller
1958/1959
  • Darsteller
1958
  • Darsteller
1955
  • Darsteller