Das unsterbliche Herz
Das Video zeigt die ersten fünf Minuten des Films.
Filminhalt: Nürnberg zur Zeit Albrecht Dürers und des berühmten Geographen Martin Behaim: Der Kunstschlosser Peter Henlein sucht nach einer Möglichkeit, Gewehrkugeln durch eine neue Form treffsicherer zu machen. Gerade als er zwei runde Kugeln zu einer länglich geformten zusammenschweißt, glaubt er zu entdecken, dass sein Assistent Konrad ihm die Frau abspenstig machen will. Es kommt zu einem Handgemenge, in dessen Verlauf Henleins neuartiges Geschoss ihn selbst in die Brust trifft. Der Arzt, der nicht ahnt, dass es sich um zwei – im Körper getrennte – Kugeln handelt, entfernt nur eine.
Obwohl Henlein von dem verbliebenen Kugelstück geplagt wird, das sofort entfernt werden müsste, entschließt er sich, einer plötzlichen Eingebung zu folgen und eine federbetriebene Uhr zu bauen. Er verweigert eine rettende Operation und zieht sich zurück, um seine Idee zu verwirklichen. Erst als er die Taschenuhr, das "Nürnbergische Ei", vollendet hat, kehrt er in die Stadt zurück. Er übergibt Behaim die Uhr und stirbt friedvoll, jedoch nicht ohne zuvor Konrad und seiner Frau den Segen für eine gemeinsame Zukunft gegeben zu haben.
Filme der NS-Zeit sind im Kontext der staatlich beeinflussten Produktion und Rezeption zu sehen. Mehr erfahren »