Inhalt
Drei Generationen einer jüdischen Familie in Budapest und Berlin: Das Kapitel "Éva" schildert die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz durch die Rote Armee im Januar 1945. Beim Reinigen einer Gaskammer entdecken die Befreier ein kleines jüdisches Mädchen, das wie durch ein Wunder überlebt hat. Ihr Name ist Éva. Das Kapitel "Léna" spielt einige Jahrzehnte später in Budapest. Éva, inzwischen Ende 60, soll ihrer Tochter Léna Geburtsurkunden oder Ausweispapiere geben, damit diese ihre Kinder an einer jüdischen Schule anmelden und zugleich eine Entschädigung für Überlebende des Holocaust beantragen kann. Doch das erweist sich als schwierig, denn die alte Dame nutzte fünf verschiedene Pässe, um ihre jüdische Abstammung zu verbergen. Außerdem will sie keinen "Profit" aus dem ihr widerfahrenen Leid ziehen. Das dritte Kapitel mit dem Titel "Jonás" handelt von Lénas Sohn, der sich als Jude von seinen Klassenkameraden in Berlin ausgegrenzt fühlt, in ein muslimisches Mädchen verliebt ist und anders als seine Mutter keinen wirklichen Bezug zu seiner jüdischen Identität hat.
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