Schlachthäuser der Moderne

Deutschland 2021/2022 Dokumentarfilm

Inhalt

Anhand der Bauwerke zweier südamerikanischer Architekten mit höchst unterschiedlichen Stilen und Haltungen untersucht der Filmemacher Heinz Emigholz den Charakter der architektonischen Moderne im Spannungsfeld zwischen Avantgarde und politischer Propaganda. Auf der einen Seite ist da der indigene bolivianische Architekt Freddy Mamani Silvestre (*1971), der ab 2005 in der Stadt El Alto über sechzig Projekte mit höchst eigenständiger Farb- und Formenwelt realisierte. Dem gegenübergestellt werden die Bauten des argentinischen Architekten Francisco Salamone (1897-1959), dessen zahlreiche Gebäude in Buenos Aires vom Geist einer faschistisch-futuristischen Moderne durchdrungen sind. Zwischen diese Pole aus Experimentierkunst und Politsymbolismus setzt der Film das Humboldt-Forum in Berlin, bei dem in Emigholz' Sicht eine Synthese von Prunkbau und reduktiver Moderne versucht wurde.

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Credits

Alle Credits

Dreharbeiten

    • 2021: Berlin, Bolivien, Argentinien
Länge:
80 min
Format:
DCP, 1:1,78
Bild/Ton:
Farbe, Dolby
Prüfung/Zensur:

FSK-Prüfung (DE): 12.12.2022, 237200, ab 12 Jahre / feiertagsfrei

Aufführung:

Uraufführung (US): 08.10.2022, New York, Film Festival;
Erstaufführung (DE): 18.10.2022, Leipzig, DOK;
Kinostart (DE): 19.01.2023

Titel

  • Originaltitel (DE) Schlachthäuser der Moderne
  • Weiterer Titel (eng) Slaughterhouses of Modernity

Fassungen

Original

Länge:
80 min
Format:
DCP, 1:1,78
Bild/Ton:
Farbe, Dolby
Prüfung/Zensur:

FSK-Prüfung (DE): 12.12.2022, 237200, ab 12 Jahre / feiertagsfrei

Aufführung:

Uraufführung (US): 08.10.2022, New York, Film Festival;
Erstaufführung (DE): 18.10.2022, Leipzig, DOK;
Kinostart (DE): 19.01.2023