Inhalt
Ein Archäologe und ein Waffendesigner, die sich in einem früheren Leben als Filmemacher und als Psychoanalytiker gekannt haben, treffen sich in einer Ausgrabungsstätte in der Negev-Wüste und beginnen ein Gespräch über Liebe und Krieg, das sie in der israelischen Stadt Be’er Sheva fortsetzen. Dann beginnt der Film mit wechselnden Darsteller*innen in wechselnden Rollen einen Reigen, der durch die Städte Athen, Berlin, Hongkong und São Paulo führt. Es treten auf: ein alter Künstler, der auf sein jüngeres Selbst trifft, eine Mutter, die mit ihren beiden erwachsenen Söhnen – einem Priester und einem Polizisten – zusammenlebt, eine Chinesin und eine Japanerin, eine Kuratorin und ein Kosmologe. Die Dialoge der Protagonist*innen handeln von obsolet gewordenen gesellschaftlichen Tabus, Generationskonflikten, Kriegsschuld und Kosmologien. Die Architekturen der fünf Städte dienen als dritter Partner im Dialog der Figuren und komplettieren ihre philosophischen und metaphysischen Reisen.
Quelle: 70. Internationale Filmfestspiele Berlin (Katalog)
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