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Die finnischen Guerillafilmer von Energia Productions, die schon für die ungewöhnlich erfolgreiche Science-Fiction-Kultparodie "Star Wreck" verantwortlich waren, haben erneut zugeschlagen. "Iron Sky" ist eine hysterische Parallelwelt-Klamotte, die wirr-wilde Nazi-Esoterik und Fascho-Techno-Mystizismus parodistisch verarbeitet.
Ende 1945. Die Welt weiß nicht, dass von der Nazi-Polarstation Neuschwabenland eine Gruppe von Wissenschaftlern mit Raumschiffen auf die Mondrückseite geflüchtet ist. Ohne Kontakt zur Außenwelt wird hier, in der unter-lunaren Militärbasis "Schwarze Sonne", eine kosmische UFO-Reichsarmada zur Eroberung und Unterwerfung der Erde hergestellt. Panik kommt auf, als die Ankunft eines US-Spaceshuttles bevorsteht. 2018 beginnt die Mission "Meteorblitzkrieg". Die Nazis landen in New York – aber Geheimagentin Renate hat bald eigene Pläne …
Ein All-Rausch mit atemberaubender Concept Art, außergewöhnlicher grafischer Gestaltung und von konzeptkünstlerischer Opulenz – hoher Kultstatus ist garantiert, da "Iron Sky", unter Mitwirkung einer großen Internet-Gemeinde entstanden, alle Kriterien der überreichen Trash-, B-Movie-, Exploitationfilm- und Cheap-Thrill-Kultur aufs Schönste erfüllt.
Quelle: 62. Internationale Filmfestspiele Berlin (Katalog)
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