Inhalt
Dokumentarfilm über Leben und Wirken von Max Emden (1874-1940). Er wuchs als Sohn einer alteingesessenen jüdischen Kaufmannsfamilie in Hamburg auf und baute Anfang des 20. Jahrhunderts die familiäre Textilfirma "M. J. Emden Söhne" zu einem international agierenden Handelsunternehmen und Warenhauskonzern – heute gilt Emden als zentrale Figur bei der Erfindung moderner Kaufhäuser. 1928 zog er auf Grund des aufkommenden Antisemitismus an den Lago Maggiore in Italien, ab 1933 lebte er in der Schweiz. Das deutsche Vermögen des Lebemanns Emden wurde von den Nazis beschlagnahmt, seine überaus beeindruckende Kunstsammlung musste er auf Druck der Nazis zum großen Teil verkaufen. Jahrzehnte später tauchten Gemälde der Sammlung an prominenten Stellen auf, etwa in den Räumen des deutschen Bundespräsidenten. Aber trotz aller Beweise muss die Familie von Max Emden einen schier aussichtslosen Kampf um ihr Recht führen.
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