Am 2. November 2018 um 19.00 Uhr findet im Filmmuseum die dritte Verleihung des Werner-Herzog-Filmpreises statt: Die Werner Herzog Stiftung verleiht den diesjährigen Preis an Liliana Díaz Castillo & Estephania Bonnett Alonso für ihr außergewöhnliches kreatives Engagement, Workshops für junge Filmemacher zu organisieren.
Unter Anleitung eines renommierten Regisseurs werden eine innovative und authentische Filmsprache und die Interaktion zwischen Kulturen und Filmindustrien verschiedener Länder gefördert. Die Laudatio hält Werner Herzog. Anschließend stellen die Preisträgerinnen 15 Kurzfilme vor, die im Mai 2018 bei einem zehntägigen Workshop mit Werner Herzog in Peru entstanden sind. Das Thema wurde am ersten Tag des Workshops festgelegt: Fieberträume im Dschungel.
"Drei Dinge, die die Preisträgerinnen auszeichnen, ragen heraus: das innovative Konzept der Workshops, die kluge Einsicht, mit der sie die Beteiligten aus einer Fülle von Bewerbungen aussuchen, und das außerordentliche Niveau der dabei entstandenen Filme", heißt es in der Begründung.
Das Programm um den Werner-Herzog-Filmpreis setzt sich am Samstag, 3. November 2018 um 19.00 Uhr im Filmmuseum fort, wenn Werner Herzog seinen neuesten Dokumentarfilm "Meeting Gorbachev" vorstellt. Als Hommage an Herbert Achternbusch stehen außerdem zwei weitere Herzog-Filme auf dem Programm: Die Kaspar-Hauser-Geschichte "Jeder für sich und Gott gegen alle" (1974), in der Achternbusch als Darsteller auftritt (So 4.11. um 18.30 Uhr) sowie "Herz aus Glas" (1976), an dem er als Co-Autor mitwirkte, und den Werner Herzog als einen seiner Schlüsselfilme bezeichnet (Di 6.11. um 18.30 Uhr).
Weitere Informationen: www.muenchner-stadtmuseum.de/film und www.wernerherzog.org.
Der Eintritt kostet € 4 / € 3 für Mitglieder des Fördervereins MFZ. Aufschlag bei Überlänge. Für die Preisverleihung gibt es nur einen begrenzten Kartenverkauf an der Abendkasse.