Inhalt
Julie hat eine sarkastisch-eigenwillige Grundhaltung: Nichts tun. Sie verweigert sich jeder Verantwortung für ihr Leben und wenn es brenzlig wird, weist sie sich eben kurzerhand selber in die psychiatrische Klinik ein. Ihr Arzt nimmt es nur noch humoristisch. So ginge das schon seit Jahren. In der Klinik trifft sie die Andere: Agnes. Die ist eine emsige Krankenschwester, die auf jeden Fall immer alles richtig machen will. Eine ungewöhnliche Freundschaft entsteht. Erotik und Freiheit, Vertrauen und Rebellion gehen durcheinander. Leider ist das Erbe, mit dem die natürliche "Rebellin" Julie ihr buchstäblich verrücktes Leben bisher so gut finanzieren konnte, gerade aufgebraucht, als sie Agnes begegnet. Und so entwickelt sich die Unterschiedlichkeit der beiden Heldinnen ganz natürlich und unmerklich zu einer neuen gemeinsamen Qualität. Denn wer sich dauernd verweigert, ist eigentlich sehr zerbrechlich und wer immer gehorsam ist, möchte eigentlich rebellieren.
Quelle: 15. Festival des deutschen Films Ludwigshafen am Rhein
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