Die Perlmutterfarbe
Das Video zeigt die ersten fünf Minuten des Films.
Filminhalt: Der Schüler Alexander würde so gern den großen Malwettbewerb seiner Schule gewinnen, um seiner Mitschülerin Lotte zu imponieren, in die er verliebt ist. Nach Schulschluss verbringt Alexander seine Zeit am liebsten mit ein paar Klassenkameraden, zu denen neben Lotte auch sein bester Freund, der Klassentüftler Maulwurf, gehört. Als der Zufall ihm Maulwurfs neueste Erfindung, die Perlmutterfarbe, in die Hände spielt, gerät Alexanders Leben aus den Fugen. In der Klasse wird fieberhaft nach dem Dieb gefahndet, aber statt mit der Wahrheit herauszurücken, greift Alexander zu einer Notlüge. Gruber, ein unliebsamer Klassenkamerad, deckt Alexander und nutzt dessen Abhängigkeit für seine Zwecke. Geschickt lenkt er den Verdacht auf die Parallelklasse und tritt eine Hetzkampagne los. Alexander verstrickt sich in ein Lügengespinst und entfernt sich immer weiter von Maulwurf und seinen Freunden, während Gruber die beiden Klassen hinterhältig gegeneinander ausspielt …
Die im Jahr 1931 angesiedelte Geschichte um den Jungen Alexander, der sich wegen einer kleinen Lüge aus Eitelkeit in große Schuld verstrickt, spielt – wie alle Rosenmüller-Filme – in Bayern. Das Drehbuch basiert auf dem gleichnamigen Roman von Anna Maria Jokl, der im Mikrokosmos Schule die bedrohliche Welt des heraufziehenden Nationalsozialismus einfängt, vor dem Jokl 1933 aus Berlin geflohen war.
Quelle: 59. Internationale Filmfestspiele Berlin (Katalog)