Regie, Drehbuch, Schnitt, Produzent
Warschau, Polen

Biografie

Hanna Antonina Wojcik Slak wurde 1975 in Warschau, Polen, geboren und wuchs im damaligen Jugoslawien auf. Durch ihre Eltern, die polnische Tonmeisterin und Sounddesignerin Hanna Preuss Slak und den slowenischen Filmemacher Franci Slak, kam sie bereits früh mit dem Film in Kontakt. Ab 1998 studierte sie Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Ljubljana (Slowenien), anschließend Filmregie an der Akademie für Theater, Radio, Film und Fernsehen (AGRFT) in Ljubljana. 

Ihr Langfilmdebüt, das kammerspielartige Psychodrama "Slepa pega" ("Blind Spot", SI 2002) wurde auf mehreren internationalen Festivals preisgekrönt; beim Film Festival Cottbus erhielt der Film den Preis der ökumenischen Jury und den Don Quichote Preis. 2005 war Slak im Rahmen einer Masterclass der European Film Academy an dem in Slowenien gedrehten Episodenfilm "Co/Ma" beteiligt, einem Projekt unter Federführung des Regisseurs Mike Figgis.

Slaks zweiter abendfüllender Spielfilm, die märchenhafte Coming-of-Age-Geschichte "Teah" (SI 2007), wurde auf dem Festival des Slowenischen Films in Portorož ausgezeichnet. Der von ihr geschriebene und geschnittene Kurz-Experimentalfilm "LABORAT" (2014, Regie: Guillaume Cailleau) erhielt auf der Berlinale 2014 den Silbernen Kurzfilm-Bären. Slaks dritter Kinofilm "Unter Tage" (SI/DE 2017) war der slowenische Beitrag bei der Verleihung der Oscars 2018 in der Kategorie Bester fremdsprachiger Film. Er wurde am Ende zwar nicht nominiert, erhielt aber mehrere Auszeichnungen auf internationalen Festivals. 

Im September 2023 feierte beim Toronto Film Festival Slaks vierter Kinofilm Premiere, das Mutter-Sohn-Drama "Kein Wort" (DE/FR/SI), das zugleich ihr erster deutschsprachiger Film war. Der deutsche Kinostart erfolgte im Juni 2024. 

Hanna Slak lebt mit ihrer Familie in Berlin.

FILMOGRAFIE

2022/2023
  • Regie
  • Drehbuch
2017
  • Regie
  • Drehbuch
  • Produzent
2013/2014
  • Drehbuch
  • Schnitt
2013
  • Regie
  • Schnitt