Erstmals zeigen die Kurzfilmtage 2009 ein Programm, das nur von den Kurzfilmern selbst gemacht wird: das "Open Screening".
Hier können alle Filmemacher, die eine Arbeit für die Wettbewerbe eingereicht haben, aber nicht ausgewählt wurden, ihren Film doch noch auf dem Festival präsentieren. Einzige Voraussetzung: Der Regisseur oder die Regisseurin muss nach Oberhausen kommen und sein oder ihr Werk persönlich dem Publikum vorstellen.
Die Regeln: Wer einen Film zum Wettbewerb eingereicht hat und nicht ausgewählt wurde, kann sich bei den Kurzfilmtagen bis zum 14. April 2009 für das Open Screening anmelden. Vier Stunden Programmzeit stehen zur Verfügung. Die Programmplätze werden in der Reihenfolge der Anmeldung vergeben, wobei pro Filmemacher ein Film angenommen wird. Aber die wichtigste Bedingung ist, dass die Filmemacher ihren Film persönlich dem Publikum vorstellen müssen. Für das Publikum ist der Eintritt für dieses Programm frei.
Festivalleiter Lars Henrik Gass: "Das Open Screening ist ein Experiment. Wir geben hier unsere Programmhoheit bewusst komplett aus den Händen und sind selbst sehr gespannt, welche Filme am Ende laufen werden, wie Filmemacher und Publikum aufeinander reagieren. Wir freuen uns aber auf ein hoffentlich spontanes Ereignis, das auch dem Publikum eine ganz andere Auseinandersetzung mit den Filmen ermöglicht."
Quelle:
www.kurzfilmtage.de