"Hanami – Kirschblüten" gewinnt Publikumspreis beim Festival des deutschen Films in London



Auch in diesem Winter sorgten die Liebhaber deutscher Filme in London für gut besuchte Vorführungen beim 11. Festival des deutschen Films (28.11. – 4.12.2008), das seit vielen Jahren im Curzon Soho stattfindet. Publikumsliebling in London in diesem Jahr war "Kirschblüten – Hanami" von Doris Dörrie.



Das weitere Spielfilmangebot umfasste: "Absurdistan" (Veit Helmer), "Beautiful Bitch" (Martin Theo Krieger), "Chiko" (Özgür Yildirim), "Das Fremde in mir" (Emily Atef), "Die Frau des Anarchisten" (Marie Noelle, Peter Sehr), "Machan" (Uberto Pasolini), "Der Mond und andere Liebhaber" (Bernd Böhlich), "Nacht vor Augen" (Brigitte Maria Bertele) und "Die Tränen meiner Mutter" (Alejandro Cardenas-Amelio). Eröffnet wurde das Festival mit Caroline Links "Im Winter ein Jahr" und beendet mit "Wolke 9" von Andreas Dresen.

Darüber hinaus wurden folgende Dokumentarfilme gezeigt: "Allein in vier Wänden" (Alexandra Westmeier), "Drifter" (Sebastian Heidinger), "Heimatklänge" (Stefan Schwietert), "Lenin kam nur bis Lüdenscheid" (Andre Schäfer) und "Meine Mütter – Spurensuche in Riga" (Rosa von Praunheim).

Das Goethe Institut London programmierte zeitgleich "Die Spielwütigen" und "Black Box BRD" von Andres Veiel, sie wurden ebenfalls im Curzon Soho gezeigt.

Mit Next Generation 2008 präsentierte German Films in London neue Kurzfilme von deutschen Filmhochschulen.

Gäste in London waren: die Regisseure Caroline Link, Emily Atef, Brigitte Maria Bertele, Alejandro Cardenas Amelio, Veit Helmer, Martin Theo Krieger, Peter Sehr, Uberto Pasolini und André Schäfer; die Schauspielerinnen Hannelore Elsner und Ursula Werner; die Produzenten Uschi Reich, Thomas Kufus, Steffen Reuter und Jens Meurer, der Maler Florian Süssmayr und der Jurist Hans Radau.

Industry Event zum Thema deutsch-britische Koproduktionen:
Der Rückgang deutsch-englischer Koproduktionen in den letzten Jahren wurde in einer Podiumsdiskussion mit Kirsten Niehuus (Medienboard Berlin-Brandenburg), Emma Clarke (UK Film Council) und deutschen und englischen Produzenten erörtert. Das neue britische Steuerrabattsystem fördert sehr stark eigene Produktionen, unterstützt aber keine Koproduktionen. Wie aktuell dieses Thema in England ist, zeigte das große Interesse der britischen Produzenten, die zahlreich an der Veranstaltung teilnahmen.

Das Festival wurde von Lufthansa und Pritchard Englefield Sollicitors gesponsert.

Weitere Informationen unter:
www.german-films.de