Am Dienstag, den 30. Januar 2007, wird im Deutschen Filmmuseum, Frankfurt am Main, die neue Sonderausstellung über die Schauspielerin Maria Schell eröffnet.
Bis zum 17. Juni 2007 bietet das Filmmuseum einen Einblick in die Arbeit und den Nachlass einer der produktivsten und bekanntesten Schauspielerinnen der Nachkriegszeit. Das Projekt ist als Wanderausstellung konzipiert und wird von einem Katalog und einer Filmreihe begleitet. Zur Eröffnung der Schau werden die Angehörigen, darunter ihr Bruder Maximilian Schell, nach Frankfurt am Main kommen.
Die Ausstellung gliedert sich in acht Stationen, die den künstlerischen Werdegang von Maria Schell veranschaulichen. Ihr filmisches Gesamtwerk steht dabei im Zentrum, aber auch ihre Theaterarbeit – wo sie die Schauspielerei von der Pike auf lernt – und die späten Fernsehrollen werden berücksichtigt. Die Museumsstücke stammen größtenteils aus dem persönlichen Besitz von Maria Schell, der eine immense Fülle an Fotografien beinhaltet.
Die Exponate aus dem werkbezogenen Nachlass, unter denen sich neben Fotografien auch Arbeitsdrehbücher, persönliche Notizbücher und Kalender, Verträge und Korrespondenz befinden, werden ergänzt durch private Gegenstände der Schauspielerin, die exklusiv für die Ausstellung nach Frankfurt am Main gebracht wurden. Dies sind unter anderem ein geschnitzter Engel, eine Puppenstatue, ein vergoldeter Spiegel und eine Bronzebüste der jungen Maria Schell.
Während der Mittelteil der Ausstellung Maria Schells Aufstieg dicht entlang ihrer Filme verfolgt, sucht der erste Bereich die Anfänge ihres Schaffens im Kontext der Künstlerfamilie Schell und deren Rückzugsort, der Alm im österreichischen Preitenegg. Den Schlusspunkt bildet ein Gemälde von Gottfried Helnwein, das die Schauspielerin in jungen Jahren zeigt - und das bis zuletzt ihr privates Zimmer überstrahlte.
Weitere Informationen unter
www.deutsches-filmmuseum.de