Inhalt
Ein fiktiver Akzeptanzforscher versucht sich darin, in Gorleben zur Zeit der massiven Proteste gegen das geplante Atommüll-Endlager mit ebenso fiktiven soziologischen Texten und Befriedungsstrategien zwischen den Kernkraftgegnern und Politikern wie Staatsbefohlenen zu vermitteln. Auf semidokumentarische Weise fertigt "Zwischenzeit" somit ein Bild vom Protest genauso wie vom Scheitern. Selbstironisch wird gefragt, was der geleistete Widerstand eigentlich gebracht hat - ohne dabei allerdings Hoffnungslosigkeit zu hinterlassen.
"Zwischenzeit" bildet nach "Der Traum von einer Sache" und "Die Herren machen das selber, daß ihnen der arme Mann Feyndt wird" den Abschluss der Gorleben-Trilogie der Wendländischen Filmkooperative.
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