Inhalt
Dokumentarischer Film-Essay, der das Schicksal des New Yorker Künstlers Jimmy Ernst und seiner Eltern Max Ernst und Louise Straus mit der Geschichte der Druckerei Augustin in Glückstadt verknüpft.
Im Jahr 1935 sind Jimmys Eltern bereits nach Paris geflohen. Die Familie Augustin nimmt den 15-Jährigen als Schriftsetzerlehrling bei sich auf. Er lernt, fremde Sprachen wie Chinesisch oder Arabisch, aber auch Runen- oder Keilschrift zu setzen. Dabei entsteht eine Faszination für Zeichen, die sein gesamtes Werk prägen wird.
Mit Hilfe der Augustins kann er 1938 in die USA fliehen. Sein Vater folgt ihm später nach, seine Mutter wird in Auschwitz ermordet. Heute ist die Druckerei Augustin stillgelegt. Anhand von Fotos und Aussagen von Zeitzeugen erwecken die Filmemacher den Betrieb zu neuem Leben.
Unterlegt werden die Bilder von Textpassagen aus den Memoiren von Jimmy Ernst und Musik der Klangkünstlerin Ulrike Haage.
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