Credits
Regie
Kamera
Schnitt
Darsteller
- Hauptmann Peter Fuchs
- Leutnant Thomas Grawe
- Porzellanmalerin Angelika Bernert
- Fremdenführerin Beate Bernert
- Müllfahrer Kurt Singer
- Restaurator Jochen Henning
- Abteilungsleiterin Anna
- Angelikas Nachbarin Frau List
- Stationsarzt Dr. Ruprecht
- Chefarzt
Produktionsfirma
Alle Credits
Regie
Regie-Assistenz
Script
Dramaturgie
Kamera
Kamera-Assistenz
Standfotos
Licht
Ausstattung
Bau-Ausführung
Requisite
Bühne
Maske
Kostüme
Garderobe
Schnitt
Schnitt-Assistenz
Ton
Ton-Assistenz
Musik-Tonaufnahme
Mischung
Stunts
Musikalische Vorlage
Musikalische Leitung
Musik-Ausführung
Darsteller
- Hauptmann Peter Fuchs
- Leutnant Thomas Grawe
- Porzellanmalerin Angelika Bernert
- Fremdenführerin Beate Bernert
- Müllfahrer Kurt Singer
- Restaurator Jochen Henning
- Abteilungsleiterin Anna
- Angelikas Nachbarin Frau List
- Stationsarzt Dr. Ruprecht
- Chefarzt
- Angelikas Tochter Ulrike
- Telefonistin
- Krankenschwester
- Pförtnerin
Produktionsfirma
im Auftrag von
Produktionsleitung
Aufnahmeleitung
Dreharbeiten
- Meißen, Silbitz, Unterweißbach; DEFA-Studio für Spielfilme Potsdam-Babelsberg
Länge:
93 min
Format:
35mm, 1:1,33
Bild/Ton:
Orwocolor, Mono
Aufführung:
Uraufführung (DD): 25.10.1987, DDR-TV
Titel
- Reihentitel (DD DE) Polizeiruf 110
- Originaltitel (DD) Zwei Schwestern
Fassungen
Original
Länge:
93 min
Format:
35mm, 1:1,33
Bild/Ton:
Orwocolor, Mono
Aufführung:
Uraufführung (DD): 25.10.1987, DDR-TV
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Die schwangere Porzellanmalerin lebt mit ihrer kleinen Tochter Ulrike und ihrem Verlobten, dem Restaurator Jochen Henning, im Haus ihrer Eltern, auf das nun auch Beate Anspruch erhebt. Und nicht nur das: nach Ulrikes Vater Kurt Singer hat es die so attraktive wie selbstbewusste Fremdenführerin in der Meissner Porzellanmanufaktur nun auch auf Angelikas künftigen Gatten abgesehen.
Beate ist es mit ihrem Charme, aber auch mit einer gehörigen Portion Rücksichtslosigkeit immer wieder gelungen, die Männer für sich zu gewinnen. Sie geht auf der Geburtstagsparty ihrer neuen Kollegin, der Abteilungsleiterin Anna, bei Jochen gleich in die Vollen: Das laut Anna „männerfressende Ungeheuer“ hat es nach einem geheim gehaltenen gemeinsamen Dresden-Ausflug tatsächlich geschafft, auch Jochen um den Finger zu wickeln.
Was wiederum Kurt, der sich als Müllkutscher von Beate abgeschoben und finanziell ausgenutzt fühlt, herausfordert, der Mutter seiner Tochter zu stecken, dass diese sich mit Jochen im Stadtpark treffen will. Kurze Zeit später finden zwei Jungs die leblose Beate unweit der Elbe: Noch bevor sie die Polizei alarmieren können, trifft bereits die Schnelle Medizinische Hilfe (SMH) ein. Deren Dispatcher (Karin Beewen) wird später die Stimme des anonymen Anrufers einem Mann zuordnen, der dann auch die Tat gesteht, ohne der Täter zu sein: Kurt Singer.
Lange Zeit stochern die Ermittler, Hauptmann Peter Fuchs und Leutnant Thomas Grawe, im Dunkeln. Denn als Beate, die mit einem Stein niedergeschlagen worden ist, im Kreiskrankenhaus Meißen endlich aus dem Koma erwacht und der Stationsarzt Dr. Ruprecht eine polizeiliche Vernehmung gestattet, weigert sie sich, den Täter – oder die Täterin – preiszugeben. Mit dem Hintergedanken, diese(n) zu erpressen. Grawe hat den richtigen Riecher, als er eine Beziehungstat im familiären Umfeld vermutet.
Doch er kann nichts beweisen, da alle Beteiligten konsequent schweigen. Erst ein Anruf der Nachbarin, Frau List, die häufiger Ulrike beherbergt, wenn ihre Mutter wie an diesem Abend eine Vorstellung in der Dresdener Semperoper besucht, bringt letzte Klarheit, doch diese kommt für die drei Liebhaber der Mozart-Oper „Figaros Hochzeit“ zu spät…
Der in eine die Ermittler verstummen lassenden Katastrophe mündende „Polizeiruf 110“-Krimi ist vor allem in Meißen und Dresden, aber auch in den thüringischen Betrieben VEB Sitzendorfer Porzellanmanufaktur und im Betriebsteil Unterweißbach des VEB Vereinigte Zierporzellanwerk Lichte gedreht worden. „Wir haben alles versucht, sie wollten sich nicht helfen lassen“: Der finale Satz von Hauptmann Peter Fuchs und der Abspann sind unterlegt mit der Aria des 3. Satzes aus dem Concerto grosso Opus 6 Nr. 12 von Georg Friedrich Händel, gespielt vom Defa-Sinfonieorchester unter Manfred Rosenberg.
Roland Heep, Frank Koopmann und Jeanet Pfitzer schrieben das Drehbuch zu einer Fortsetzung der Geschichte der „Zwei Schwestern“, die der in New York geborene und seit 1999 in Berlin lebende Schriftsteller und Regisseur Buddy Giovinazzo zu einem 86-minütigen Krimi inszenierte, den das ZDF am 19. September 2014 in Rahmen der Serie „SOKO Leipzig“ erstausstrahlte. Dabei wurden Ausschnitte der „Polizeiruf 110“-Folge von 1987 in den neuen Fall integriert.
Pitt Herrmann