Inhalt
Jakob und Manu, ohne festen Wohnsitz oder geregelte Arbeit, haben ihre eigene Überlebensstrategie entwickelt. Sie leben in einem selbstgebauten Lager im Wald und duschen im örtlichen Schwimmbad. Immer knapp bei Kasse, verdienen sie ihr Geld als menschliche Dienstleister. Sie heuern bei Menschen an, um ihnen zu geben, was sie brauchen oder was ihnen fehlt. Spätsommer, der Herbst steht vor der Tür. Manu und Jakob wohnen in ihrem Waldlager und gehen von da aus ihrem Job nach. Während Manu bei der alten Frau Katz für ihre Dienste Geld erhält, sucht Jakob nach einem neuen Kunden: Auf einem Flugplatz stellt er sich einem landenden Segelflugzeug in den Weg. Martin, der Pilot, ein ehemaliger Manager, kümmert sich um den leicht verletzten Jakob. Nach und nach gelingt es Jakob, Martin näher zu kommen. Da er ihn an seinen verstorbenen Sohn, bietet er schließlich an, dessen Stelle einzunehmen, ohne Zeitlimit und sofort wieder kündbar. Martins Frau Claudia ist von der Idee nicht begeistert, lässt ihren Mann aber gewähren. Als Frau Katz überraschend stirbt, ist Manu bereit weiter zu ziehen, um endlich zusammen mit Jakob eine gemeinsame Bleibe zu finden. Doch Jakob zögert; für ihn ist die Arbeit bei Martin noch nicht beendet, und er verschweigt Manu, dass er sich im Kreise seiner neuen "Familie" zunehmend wohler fühlt. Als er sich immer weiter von Manu entfernt und sie merkt, dass ihr gemeinsames Lebensmodell zu zerbrechen droht, entscheidet sie sich Jakob einen Besuch abzustatten, um ihn zurück zu gewinnen …
Quelle: 43. Internationale Hofer Filmtage
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