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Am 22. Dezember 1991 stürzte an einem Berg nahe Heidelberg ein Flugzeug ab, 28 Menschen starben. Unter den Opfern: der Rüsselsheimer Filmemacher Martin Kirchberger und sein Team. Sie starben bei den Dreharbeiten für den satirischen Kurzfilm "Bunkerlow". Regisseur Thomas Frickel, ein Freund Kirchbergers, widmet 25 Jahre nach dem Unglück seinen Dokumentarfilm "Wunder der Wirklichkeit" der Künstlergruppe Cinema Concetta um Kirchberger und portraitiert deren Schaffen mit originalen Film- und Tondokumenten sowie Interviews. Im provinziellen Umfeld von Rüsselsheim irritierte die Gruppe mit fluxus-affinen Aktionen und pseudo-dokumentarischen Kurzfilmen. Kirchbergers Haltung: "Vielleicht war alles umsonst, aber wir hatten ein gutes Gefühl." Frickel spürt dem Spiel mit Wirklichkeit und Fiktion nach, lässt sowohl den Charme wie auch die Tragik dieser Künstlergeschichte zur Geltung kommen.
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