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"Wenigstens schießen wir nicht mehr aufeinander." Der ehemalige Kindersoldat Agel sieht die Zukunft des Südsudans seit der Unabhängigkeit 2011 optimistisch, auch wenn sein Hilfskonvoi in unbefestigten Straßen versinkt. Agel will helfen, aufbauen und vor allem kein Flüchtling mehr sein. Dafür hat er seine Karriere im "Westen" aufgegeben und ist in die kriegszerschundene Heimat zurückgekehrt. Seine Sorge: "Wer sein Leben im Krieg verbringt, will fast nicht mehr, dass er endet – weil er das ist, was man kennt." Wir staunen über einen traumatisierten und doch bedingungslos wohlmeinenden Kämpfer in der afrikanischen Tragödie. Schon 2013 steht sein Land vor dem nächsten Bürgerkrieg.
Quelle: DOK.fest München 2018 / Marcus Morlinghaus
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