Wir könnten genauso gut tot sein

Deutschland 2020/2021 Spielfilm

Inhalt

Es ist nur ein Hochhaus am Waldrand, doch man sieht den Menschen, die sich um Aufnahme in die Hausgemeinschaft bemühen, an, dass dies eine letzte zivilisierte Bastion in einer aus den Fugen geratenen Welt sein muss. Hier zu leben, abgeschirmt von einer gefahrvollen Umwelt, ist das Ziel. Doch als der Hund des Hausmeisters verschwindet, verbreitet sich eine irrationale Angst unter den Bewohner*innen. Die Sicherheitsbeauftragte Anna ruft zur Vernunft auf und beginnt, nach dem Tier zu suchen. Ihre Tochter Iris ist überzeugt, dass sie selbst mit ihrem "bösen Blick“ für das Verschwinden verantwortlich ist, und schließt sich im Badezimmer ein. Als eine neu gegründete Bürgerwehr schärfere Sicherheitsmaßnahmen und eine erneute Eignungsprüfung der gesamten Hausgemeinschaft fordert, beginnt Anna, um ihr Bleiberecht zu fürchten.

Der Mikrokosmos Hochhaus bildet in Natalia Sinelnikovas Langfilmdebüt das Spielfeld für eine zeitlose dystopische Versuchsanordnung. Im Zentrum steht die Macht der Angst als sich selbst reproduzierendes System, das den Zusammenhalt der Gesellschaft zerrütten kann und schon lange die aktuellen gesellschaftlichen und politischen Diskurse diktiert.

Quelle: 72. Internationale Filmfestspiele Berlin (Katalog)

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Credits

Alle Credits

Regie-Assistenz

Continuity

Kamera-Assistenz

Farbkorrektur

Licht

Kamera-Bühne

Innenrequisite

Ton-Design

Geräusche

Darsteller

Produktionsfirma

Produzent

Ausführender Produzent

Herstellungsleitung

Produktionsleitung

Dreharbeiten

    • 29.10.2020 - 01.12.2020: Berlin und Brandenburg
Länge:
96 min
Format:
DCP
Bild/Ton:
Farbe, Dolby
Prüfung/Zensur:

FSK-Prüfung (DE): 21.01.2022, 211503, ab 12 Jahre / feiertagsfrei

Aufführung:

Uraufführung (DE): 11.02.2022, Berlin, IFF - Perspektive Deutsches Kino [Eröffnungsfilm];
Kinostart (DE): 29.09.2022

Titel

  • Originaltitel (DE) Wir könnten genauso gut tot sein
  • Weiterer Titel (eng) We Might as Well Be Dead
  • Arbeitstitel (DE) Iris

Fassungen

Original

Länge:
96 min
Format:
DCP
Bild/Ton:
Farbe, Dolby
Prüfung/Zensur:

FSK-Prüfung (DE): 21.01.2022, 211503, ab 12 Jahre / feiertagsfrei

Aufführung:

Uraufführung (DE): 11.02.2022, Berlin, IFF - Perspektive Deutsches Kino [Eröffnungsfilm];
Kinostart (DE): 29.09.2022

Auszeichnungen

Filmkunstmesse Leipzig 2022
  • Gilde Filmpreis, Bester Film (Junges Kino)
Bolzano Film Festival Bozen 2021
  • TRUE COLOURS International Distribution Prize [Noch unter dem Titel "Iris".]
  • Cine Chromatix - Postproduktions-Preis