Westfalenlied

BR Deutschland 1957 Dokumentarfilm

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Markus Köster
Westfalenlied
Der im 35mm-Breitbandformat gedrehte dokumentarische Kulturfilm illustriert mit bestechenden schwarz-weiß-Bildern ein heute längst aus der Mode gekommenes westfälisches Heimatgefühl. Während die Kamera in langen Fahrten und ruhigen Einstellungen schwelgt, beschwört der Kommentar eine homogene westfälische Identität. In der Betonung von Überschaubarkeit, Geborgenheit und Kontinuität präsentiert Kramers „Heimatfilm“ Westfalen geradezu als konservativen Gegenentwurf zu den rapiden gesellschaftlichen Veränderungsschüben der Nachkriegszeit.

Presse und Rundfunk fanden nach der Premiere viele freundliche Worte für den 85-minütigen Kinofilm: „Die Vielfalt des Stoffes [sei] geschickt gestrafft und übersichtlich geordnet“ [Freie Presse], der Streifen „ein wirklicher Jedermann-Film“, ein „Stück Heimatkunde, wie sie sonst nicht zugänglich ist“ [Ev. Pressedienst], und „ein Loblied auf das schöne Westfalen“, das „aber dennoch jeder falschen Heimattümelei“ entbehre [Westdeutscher Rundfunk]. Die Recklinghäuser Zeitung lobte v.a. die Kameraführung: „Viele Motive hat man bisher noch nicht in solcher Prägnanz gesehen. .... Hier liegt der stärkste Eindruck des Films.“

Credits

Alle Credits

Länge:
2410 m, 88 min
Format:
35mm, 1:1,66
Bild/Ton:
s/w, Ton
Prüfung/Zensur:

FSK-Prüfung (DE): 28.03.1957, 14192, Jugendgeeignet / Jugendfördernd / feiertagsfrei

Aufführung:

Uraufführung (DE): April 1957, Münster

Titel

  • Originaltitel (DE) Westfalenlied

Fassungen

Original

Länge:
2410 m, 88 min
Format:
35mm, 1:1,66
Bild/Ton:
s/w, Ton
Prüfung/Zensur:

FSK-Prüfung (DE): 28.03.1957, 14192, Jugendgeeignet / Jugendfördernd / feiertagsfrei

Aufführung:

Uraufführung (DE): April 1957, Münster