Credits
Regie
Drehbuch
Kamera
Schnitt
Darsteller
- Gaby Reichert
Produktionsfirma
Produzent
Alle Credits
Regie
Drehbuch
Kamera
Schnitt
Ton
Darsteller
- Gaby Reichert
Sprecher
Produktionsfirma
Produzent
Länge:
46 min
Format:
MiniDV, 4:3
Bild/Ton:
Farbe, Mono
Aufführung:
Aufführung (DE): 15.01.2017, Kiel, Kino in der Pumpe
Titel
- Originaltitel (DE) Was ich gerne mag
Fassungen
Original
Länge:
46 min
Format:
MiniDV, 4:3
Bild/Ton:
Farbe, Mono
Aufführung:
Aufführung (DE): 15.01.2017, Kiel, Kino in der Pumpe
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Der Film beruht auf dem Konstrukt einer gefälschten Dokumentation, sprich: ist also ein Mockumentary. Er tut das aber an keiner Stelle kund, auch nicht im Vor- oder Abspann oder in einem Text zum Film, weil das ja im Grunde genommen einer möglichen Intention eines Mockumentarys, nämlich den Zuschauer zu täuschen (zumindest auf Zeit), zu wider liefe, und die Macher darauf (irrtümlich?!) vertrauen, dass man im Laufe des Film von selbst dahinter kommen kann, aber es nicht unbedingt braucht bzw. muss, um den Film ansehnlich zu finden.
Insofern ist auch die Begründung im Prolog für das Zeigen der Episoden im Folgenden (“...Lieblingsbeschäftigungen dokumentieren, die uns trotz ihrer Eigenheiten doch so charakteristisch für die damalige Welt scheinen, dass wir hier von ihnen erzählen wollen.”) in der Hauptsache ironisch zu verstehen. Der Filmtext parodieren hier die typischen verallgemeinernden “Pseudobegründungen” von vielen Dokumentationen und Reportagen, die ein Thema, warum auch immer, setzen und meinen, dafür einen von den Zuschauern als allgemein relevant anerkannten Grund geben zu müssen.
Dennoch geht es thematisch schon um Singularisierung, um Vereinzelung, die in Einsamkeit mit z. T. schrulligen, verstörten Gedanken umschlägt. Die (selbst gewählte) Isolation der Protagonistin (Gaby Reichert) gilt aber als gesetzt, so dass sie gar keine weiteren Stellungnahmen ihrerseits gewillt ist abzugeben bzw. es überhaupt kann.
Helsch