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Wie misst man die Zeit? Mal scheint sie zu rasen, mal steht sie still. Unser Empfinden für ihren Ablauf orientiert sich stets an dem, was um uns herum passiert. Doch was, wenn sich um uns herum nichts zu ändern scheint? In ihrem Erstlingswerk berichten die beiden Regisseure und Autoren Daniel Poštrak und Jörn Neumann von der Zeit hinter Gittern. "Von der Beraubung der Zeit" folgt dem Alltag dreier Gefängnisinsassen, die ihre Vergehen mit Lebenszeit sühnen, über die sie nicht frei verfügen können. Sie sprechen über Sehnsüchte und Hoffnungen, verarbeiten den scheinbaren Stillstand des Lebens hinter der Mauern in Gedichten und Prosa. Der Film veranschaulicht "doing time", wie das Verbringen einer Haftstrafe auf Englisch auch bezeichnet wird, und wie sich das Leben anfühlt, wenn es "aus der Zeit fällt".
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