Inhalt
Das Ehepaar Claudia und Georg Rattey hat alles, was sich Mittdreißiger wünschen können: ein Auto, ein zum Wochenendsitz ausgebautes Bauernhaus und ihren Sohn Oliver. Doch mit der Wunschlosigkeit kommt nicht das Glück, sondern die innere Leere: Man hat sich nichts mehr zu sagen, lebt aneinander vorbei. Als sie eines Tages einen zehnjährigen Einbrecher in ihrem halbfertigen Ferienhaus entdecken, kommt beiden die ungewohnte Abwechslung wie gerufen. Der Junge, Frank Dobalt, ist aus einem Kinderheim ausgerissen und hat sich in dem Bauernhaus versteckt. Aus Mitleid wollen die Ratteys dem Jungen ein paar Ferientage in ihrer Familie gönnen, auch um für ihren eigenen Sohn einen Spielgefährten zu haben. Doch damit das Heim einwilligt, müssen sie auch Franks zwölfjährige Schwester Simone zu sich nehmen.
Der Aufenthalt der Kinder gestaltet sich jedoch weit konfliktreicher als gedacht: Die Kinder verhalten sich aggressiv, statt sich ins wohlgeordnete Familienleben einzufügen. Die Eheprobleme der Ratteys manifestieren sich, und zudem erfährt das Paar, dass sein Domizil einst den Eltern von Frank und Simone gehörte. Die Spannungen nehmen immer weiter zu, bis Frank zuletzt das Haus anzündet und die Ratteys vor den Trümmern ihres nur scheinbar perfekten Lebens stehen.
Die Ausstattung dieser Filmseite wurde durch die DEFA-Stiftung gefördert.
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